Erklärvideos im Hochformat werden im Internet immer populärer. Lange Zeit galt das Hochformat als ein absolutes No-Go. Was hat sich denn
jetzt geändert?
Breite, horizontale Foto- und Filmformate entsprechen dem natürlichen menschlichen Sichtfeld. Deshalb benutzen Filme und Fernsehen das Querformat und daran wird sich so schnell wohl auch nichts
ändern.
Doch die Art und Weise, wie wir uns heute Videos ansehen, verändert sich, bedingt vor allem durch die Sozialen Medien.
Heute unterscheidet man kaum noch zwischen Geräten für Arbeit und Unterhaltung unterschieden. Ob nun der Desktop oder das Handy, beide werden sowohl für die Arbeit als auch in der Freizeit
genutzt. In der Freizeit übernimmt aber eindeutig das Smartphone - und das generationen unabhängig.
Mittlerweile werden 57% der Videos über mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets angesehen.
Smartphones werden 94 % der Zeit hochkant in der Hand gehalten, und die Nutzer möchten es durchgehend bequem bedienen können - ohne das Smartphone ständig um 90° drehen zu müssen. Schnell,
einfach und einhändig ein Foto machen oder einen kurzen Clip filmen: am besten hochkant.
Das Problem: Horizontale Video-Player stellen immer noch den Standard dar und unterstützen keine vertikalen Videos. Hochkant-Videos werden mit den meisten Video-Playern zwangsläufig mit breiten schwarzen Balken rechts und links abgespielt, was viele Nutzer stört.
Regulär im horizontalen Format aufgenommene Videos werden auf hochkant gehaltenen Smartphones nur klein abgespielt. Man erkennt bei dieser Größe nicht mehr viel und scrollt schneller weiter. Denn
viele Nutzer machen sich nicht die Mühe, das Handy zu drehen und überspringen das Video. Das betrifft vor allem kurze Clips wie z.B. Werbung und Erklärvideos.
Die Art und Weise, wie Menschen ihre Telefone halten und mit mobilen Apps und Inhalten umgehen, bestimmt zweifellos wie Unternehmen ihre Apps und Inhalte gestalten.
Snapchat machte es als eine der ersten sozialen Plattformen möglich, auch Videos im Hochkant Format hochzuladen. Unternehmen, die Werbung schalten, gaben daraufhin an, dass ihre vertikalen
Werbeclips 9x öfter zu Ende angeschaut wurden als ihre horizontalen Anzeigen.
Andere Plattformen zogen nach. Inzwischen akzeptieren alle prominenten Plattformen Hochformat Videos.
Instagram hat letztes Jahr mit IGTV die erste für vertikale Vollbild-Videos optimierte App herausgebracht. IGTV könnte für Hochkant Videos das werden, was YouTube für reguläre Videos bereits ist.
Insbesondere die jüngere Generation wird über Hochkant Videos erreicht. Das haben auch einige Fernsehsender erkannt und bieten auf ihren Webseiten immer öfter auch kurze Videobeiträge im Hochkant
Format an.
Das Video "Damit Sie verstanden werden" im Querformat
Um Ihre Zielgruppe zufrieden zu stellen, müssen Sie deren Bedürfnisse und Wünsche verstehen. Benutzer von Mobilgeräten möchten ihr Telefon nicht von vertikal nach horizontal drehen, um ein Video anzusehen. Aus diesem Grund haben alle Social-Media-Plattformen auf vertikal umgestellt.
YouTube ist nach wie vor die bevorzugte Plattform für Videos im Querformat. Die YouTube-App unterstützt jedoch auch Hochkant Videos ohne unschöne schwarze Balken an den Seiten.
Facebook akzeptiert alle Formate von quer über quadratisch zu hochkant.
Instagram passt sich immer mehr dem Trend zu Hochkant Videos an. Mit IGTV kann Instagram für Hochkant Videos das werden, was YouTube für Videos im Querformat bereits ist.
Das Video "Damit Sie verstanden werden" im Hochformat auf YouTube
Ein Scribble Video lebt von der Faszination, dass ein Bild im Zeitraffer vor den Augen des Betrachters entsteht. In einem Querformat bietet die breite Fläche den Raum für die Illustration und die zeichnende Hand nebeneinander. Mehrere Protagonisten können nebeneinander in einer Szene gezeigt werden. Auch erklärende Begriffe haben noch Platz, wenn benötigt.
Was ändert sich beim Hochformat? Der Fokus.
Eine einzelne Figur kann besser in den Mittelpunkt gestellt werden. Der Schnitt des Videos wird anders, schneller. Die zeichnende Hand ist eine unsichtbare zeichnende Hand, was die Spannung steigern kann. Text als Überschrift und/oder Unterzeile kann die Szenen plakativ gestalten, wie bei einem Zeitschriftencover.
Klassische Imagevideos von Firmen werden sicherlich weiterhin im Querformat produziert und auf Firmenwebseiten platziert werden. Das Querformat ist ideal um Räume zu präsentieren, Überblicke zu verschaffen und mehrere Leute im Bild vorzustellen. Und für alles, was mit Geschwindigkeit und Strecke zu tun hat, ist das horizontale Videoformat die bevorzugte Wahl.
Für kurze Teaser und Anzeigen, die auf Social Media Plattformen geschaltet werden, sind Hochkant Videos die geschicktere Wahl. Soziale Medien werden bevorzugt über Smartphones abgerufen und Smartphones werden nun einmal bevorzugt vertikal in der Hand gehalten. Sie erreichen damit nicht nur ein jüngeres, breiter gefächertes Publikum, sie sind auch auf der Höhe der Zeit.
Das eine Format schließt jedoch das andere nicht aus. Wir beraten Sie gern!
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