Egal, ob Sie ein Personalentwicklung, Prozessbegleitung oder ein eLearning-Design geht, Immer mehr Unternehmen stellen fest: Das Profil der Mitarbeitenden ändert sich langsam aber sicher. Mit dem Einzug der Generation Y in die Arbeitswelt wurde einiges anders u.a. veränderte sich die Lernkultur und die Lernmethoden. Diese Millennials sind moderner möchten vom Homeoffice (oft keine schlechte Lernumgebung) aus lernen und damit unterscheiden sich ihre Einstellungen und Denkweisen stark vom Denken früherer Generationen. Zur modernen Aus- und Weiterbildung gehören Digitale Medien genauso dazu, wie Blended learning. Aber auch andere Aspekte des digitalen Lernens wie social Learning, Lerngruppen und andere Lernlösungen sollte man bei der beruflichen Aus- und Weiterbildung berücksichtigen. Digitale Lernplattformen (LMS) bieten viele Vorteile und helfen beim digitalen Lernen.
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Da der Faktor Zeit so begrenzt ist, lohnt sich die Arbeit, eine maximal erfolgreiche e-Learning-Strategie für Ihr Unternehmen zu entwickeln. Gutes Lerninhalte liefern überzeugende und aussagekräftige Inhalte, die bei den Mitarbeitern gut ankommen. Und nicht nur das, es fasziniert die Lernenden von Anfang bis Ende und hat ein gutes Feedback. Sie sprechen die Persönlichkeit, den Geschmack und die Lernpräferenzen der Lernenden genau an. Wenn Ihre e-Learning Strategie dies bietet, werden die gesetzten Lernziele auch kontinuierlich erreicht.
Dieser Artikel zeigt Ihnen Wege auf, wie Sie solche e-Learning-Kurse entwerfen und damit Ihre Mitarbeiter ein Format und einen Lernprozess bieten, der sie begeistern und animieren wird, mehr zu lernen und Neues zu entdecken. Es sind viele einfache Tipps und Ideen, die bereits vielen Unternehmen geholfen haben, Ihre Lerninhalte, aus einer grauen Masse Text in etwas, das die Mitarbeiter anspricht, zu verwandeln.
Eine erfolgreiche Strategie für das digitale Lernen
Bevor Sie anfangen, Lerninhalte zu entwickeln und zu testen, sollten Sie zuerst Ihre Vision definieren: was möchten Sie erreichen? Schreiben Sie alles auf, was wichtig ist, insbesondere Ihre Ziele und auch Limitierungen, denen Ihr Projekt unterliegt. Beschreiben Sie Ihr Zielpublikum unter Ihren Mitarbeitern möglichst genau und definieren das gewünschte Ergebnis, das Sie mit Ihrer Weiterbildung erreichen möchten.
Die entscheidenden Fragen auf dem Weg zum digitalen Lernpfad
Definieren – Zweck, Umfang, und Ziele der Weiterbildungsstrategie
Was möchten Sie erreichen?
Fragen Sie sich, was Ihr Unternehmen mit eLearning erreichen möchte? Warum ist es erforderlich? Wie wird es Ihrem Unternehmen helfen, seine Geschäftsziele zu erreichen?
Welche Lern-Bedürfnisse hat Ihr Zielpublikum?
Was sind Ihre Ziele?
Die e-Learning Strategie muss eine positive Auswirkung auf die Unternehmensziele haben. Um dies messen zu können, müssen Sie eine Liste mit bestimmten und messbaren Zielen erstellen, die Sie durch die Durchführung Ihres eLearning-Kurses erreichen wollen.
Verstehen – Zielpublikum und andere organisatorische Fragen
Wer ist Ihre Zielgruppe, was soll sie erreichen?
Es ist wichtig, die Situation Ihrer Zielgruppe im Unternehmen zu verstehen. Was ist der Stand des aktuellen Wissens, welche Fähigkeiten sind vorhanden, in welchen beruflichen Rollen befinden sie sich und welche Bedürfnisse für Lern-Inhalte gibt es für diese Gruppe?
Definieren Sie Ihre Unternehmens-Zielgruppe in Bezug auf vier Aspekten:
a. Die Erwartungen an das e-Learning
b. Die Affinität auf digitales Arbeiten
c. Die Einstellung zum Mobilen Learning.
d. Wie wird das aktuellen e-Learning Angebot beurteilt.
Wie ist der aktuelle technische Stand des e-Learnings?
Digitales Lernen ist auf die Verfügbarkeit einer digitalen Lernplattform angewiesen. Daher müssen Sie die technische Voraussetzung Ihres Unternehmens dafür bewerten und Vorteilen und Nachteile der einzelen Lernressourcen und Lernformen abwägen.
Fragen Sie sich: Nutzen wir die richtige Lernplattform und ist diese einsatzbereit? Ist die Implementierung eines skalierbaren e-Learning-Schulungsprogramm möglich? Welche Änderungen in der aktuellen IT-Umgebung sind eventuell sofort erforderlich, und werden diese auch für die Zukunft ausreichend sein?
Realisieren – Interessengruppen, Make-or-buy Entscheidung und Einschränkungen
Welche Interessengruppen sind beteiligt?
Das größte Problem bei der Umsetzung einer e-Learning Strategie ist, die Meinung aller Stakeholder einzuholen – denn diese können im gesamten Unternehmen verstreut sein. Aber es ist wichtig, sie alle zu identifizieren und ihre Gesichtspunkte zu kennen, bevor eine Entscheidung getroffen wird.
Welche Risiken müssen Sie bei der Implementierung berücksichtigen?
Welche Risiken sind mit Ihrer Strategie verbunden? Welche Probleme können den Zeitplan und vielleicht die gesamte e-Learning-Strategie sabotieren? Untersuchen Sie die Risiken, priorisieren Sie die anhand ihrer Bedeutung und finden Sie die richtigen Antworten auf sie alle.
Planung, Zugang, Marketing und Messung
Wie wird auf die Lernpfade zugegriffen?
Ihre interaktiven Elemente werden für das Netzwerk entsprechend gestaltet, von dem aus auf die einzelnen Module zugegriffen wird. Handelt es sich um ein Learning Management System, Mobilgeräte oder das Intranet des Unternehmens?
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Wie wird das digitale Lernen im Unternehmen vermarktet?
Die Vermarktung Ihres Know-how Transfer-Programms sollte fester Bestandteil Ihrer Planung sein.
Dafür benötigen Sie eine klar definierte Strategie. Dann gestalten Sie die Lernlösung so, dass es einfach zu vermarkten ist und sich weiterentwickeln lässt. Sie möchten ja Ihr Zielpublikum mit der neuen Lernform erreichen, deshalb sollte schon die erste Szene, Seite oder Folie, die Sie einsetzen, dies zum Ausdruck bringen.
Wie werden die Ergebnisse gemessen?
Eine abschließende Frage ist, welche Ergebnisse sind wichtig und wie werden sie identifiziert und gemessen? Wichtige KPIs dabei können folgende sein: Performance, ROI und die Kosten des Elearnings.
Stolpersteine bei der Entwicklung eines Lernpfades
Kennen Sie das? Es ist schwer, Mitarbeiter und Kollegen zu finden, die von ihren Onlinekursen begeistert sind? Die e-Learner langweilen sich und können kaum abwarten, dass Ihr Kurse zu Ende ist. Wer hat diese Kurse zusammengestellt – waren Sie das? – Dann hatten Sie nicht das richtige Rezept, um erfolgreiche Weiterbildungsangebote zu entwickeln. Vielleicht fehlte Ihnen die erforderliche Lernerfahrung oder das kompetente Personal um gute Online-Kurse zu realisieren.
Nachdem Sie nun Ihre Strategie festgelegt haben, ist es jetzt an der Zeit, einen attraktiven Lernpfad zu entwickeln.
Beim Erstellen bitte effizient Denken!
Die lebenslange Lernen von heute haben weniger Zeit und mehr Ablenkungen als je zuvor. Es ist unrealistisch anzunehmen, dass Mitarbeiter eine Stunde oder länger ohne Unterbrechungen digitale Lernformate aufnehmen können. Sie möchten lieber, dass man ihnen die Kernpunkte des zu lernenden Themas kurz – gern in einer Geschichte – erzählt und nicht, dass sie mehrere Seiten dazu lesen müssen. Sie bevorzugen Lernmedien, die sie fast im Vorbeigehen aufnehmen können. Diese Erwartungen sind es, die den Wandel hin zu just-in-time Mikrolernen vorantreiben.
Microlearning - in kleinen Schritten lernt es sich besser
Der Gedanke hinter Mikrolernen, oder Microlearning, ist, dass Lernende eine wirklich produktive Lernzeit von z.B. 10 Minuten haben, in denen sie die Informationen aufnehmen und im Gedächtnis speichern. Dies ist viel effektiver als eine einstündige Präsentation z.B. in Präsenzveranstaltungen oder die Teilnahme eins Präsenztrainings, dabei bleibt meist wenig hängen.
Bringen Sie Ihre Informationen auf den Punkt
Es gibt zweifellos eine große Die Menge an Informationen, die Sie Ihren Mitarbeitern in einer Schulung vermitteln müssen, aber halten Sie es kurz, auf das Wesentliche reduziert, überschaubar und effektiv. Mit einem Wort: bringen Sie es kurz und präzise auf den Punkt.
Hier unsere 3 Tipps, die Ihnen helfen werden, dieses Ziel zu erreichen:
1. Sagen Sie es mit einem Bild: Wenn Sie Inhalte haben, die Sie Ihren Mitarbeitern mitteilen möchten, diese aber nicht mit mehreren Seiten Text überfallen wollen, verwenden Sie ein Bild. Oft ist eine Illustration oder eine Infografik, ein Diagramm oder ein Video eine ideale Möglichkeit das zum Ausdruck zu bringen, was sonst ein langer und langweiliger Text geworden wäre. Sie haben die Informationen in etwas verwandelt, das sich für den Lernenden ansprechend anfühlt.
2. Ordnen Sie die Informationen in mehrere selbstständige Module. Vergessen Sie die lineare Art der Inhaltsvermittlung, wie Sie es normalerweise bei längeren Lerneinheiten tun würden. Mikrolernen erfordert, dass Sie die Lernenden ihren eigenen Rhythmus finden dürfen. Diese können die Informationsmodule ihren Bedürfnissen entsprechend in ihrem eigenen Tempo durcharbeiten. Teilen Sie z.B. einen einstündigen Kurs in sechs 10-minütige Module oder drei 20-minütige Module auf. Das wird helfen, die Aufmerksamkeit Ihrer Lernenden aufrechtzuerhalten, und die Inhalte bleiben mit größerer Wahrscheinlichkeit im Gedächtnis.
3. Vermeiden Sie „Doppelt-Moppeln“: Nehmen wir an, Sie haben eine Textfolie in Ihren Kurs eingefügt, gleichzeitig wird dieser Text vom Erzähler vorgelesen. Sie langweilen Ihre Lernenden nicht nur mit dieser doppelten Information, sondern unterstellen ihnen auch, sie könnten es nicht selbst lesen. Dies ist eine große Ablenkung bei vielen Lernmodulen.
Relevanz schaffen
Der moderne Lernende hat nicht nur wenig Zeit, er lässt sich auch leicht ablenken. Soziale Medien, Smartphone, E-Mails, Angebote im Internet, Lieblingsblogs, Fernsehen – an „Attraktionen“ mangelt es nicht. Diese alle konkurrieren um seine Aufmerksamkeit. Deshalb müssen Sie direkt zum Punkt kommen und nicht um den heißen Brei herumreden, denn dann ist die Aufmerksamkeit Ihrer Lernenden sehr schnell weg.
So werden Ihre Inhalte relevant:
Stellen Sie den Lernenden in den Mittelpunkt. Ihre Kursinhalte sollten für die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe relevant sein.
Geben Sie viele Beispiele. Verwenden Sie Beispiele zur Verdeutlichung von Konzepten und wählen Sie die Beispiele so, dass sie für den Lernenden interessant sind.
Keep it real. Lassen Sie die Lernenden eine authentische Umgebung erleben, verwenden Sie realistische Dialoge mit fiktiven, aber glaubwürdigen Figuren.
Klare Lernziele schaffen: Für viele Lernende ist es leichter zu lernen, wenn sie wissen, warum sie auf dem Lernpfad sind und wie er ihnen helfen wird, im Arbeitsalltag effektiver zu gestalten. Bieten Sie Inhalte, die umgesetzt werden können. Kommen Sie direkt auf den Punkt. Vergessen Sie Geschichte, Hintergrundinformationen und Theorien. Liefern Sie gleich das „How-to“. Denken Sie daran, dass Lernende nach Just-in-Time-Lösungen suchen.
Reduktion auf das Wesentliche ohne viel Schnickschnack
Sie möchten, dass Ihre wichtigen Inhalte in vollem Umfang bei den Lernenden ankommen. Deshalb ist es wichtig, die Aufnahme der Informationen möglichst einfach zu machen.
Verwenden Sie einen minimalistischen und übersichtlichen Designansatz, nicht zu viele Animationen oder anderen „Schnickschnack“. Geben Sie den Lernenden nur das Nötigste an Informationen weiter, um sie für die zu lernende Aufgabe „zum Laufen“ zu bringen.
Identifizieren Sie die wichtigsten Inhalte und lassen die unwesentlichen Teile weg. Die Forschung hat bewiesen, dass unnötig viel Text oder Bilder, die Aufnahmekapazität der Lernenden reduzieren. Sie leiden ohnehin unter der Informationsflut.
Ein e-Learning Video, das nur schön und bunt ist, den Inhalt aber nicht einprägsam präsentiert, ist nur ein hübsches Gesicht ohne Substanz. Wenn das Video einfach ist, suggeriert es dem Lernenden, dass auch die Sache, worüber es spricht einfach gehandhabt werden kann. Diese Voreinstellung macht es leichter, die Informationen aufzunehmen und zu praktizieren.
Begeistern und motivieren Sie die Mitarbeitenden zum und beim Lernen!
Verwenden Sie einen minimalistischen und übersichtlichen Designansatz, nicht zu viele Animationen oder anderen „Schnickschnack“. Geben Sie den Lernenden nur das Nötigste an Informationen weiter, um sie für die zu lernende Aufgabe „zum Laufen“ zu bringen.
Identifizieren Sie die wichtigsten Inhalte und lassen die unwesentlichen Teile weg. Die Forschung hat bewiesen, dass unnötig viel Text oder Bilder, die Aufnahmekapazität der Lernenden reduzieren. Sie leiden ohnehin unter der Informationsflut.
Ein e-Learning Video, das nur schön und bunt ist, den Inhalt aber nicht einprägsam präsentiert, ist nur ein hübsches Gesicht ohne Substanz. Kurze Videos suggerieren dem Lernenden, dass auch die Sache, worüber es spricht einfach gehandhabt werden kann. Diese Voreinstellung macht es leichter, die Informationen aufzunehmen und zu praktizieren.
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